Grüner Kriechgang reicht nicht!

Die Schweiz im grünen Kriechgang:

16. Juli 2020

Weil wir in die Klimaherausforderung gewinnen müssen, ist ein rasches, persönliches Umdenken in der Schweiz unerlässlich! Die notwendige Zukunft liegt in dezentralen Versorgungsstrukturen, beginnend beim einzelnen Gebäude. Die Schweiz ist das Schlusslicht Europas betreffen des Zubaus dezentraler erneuerbarer Energieversorgung. Dieses PV-Panel auf einem Balkon mitten in Zürich, das ich per Zufall letzen Sonntag entdeckte, ist für mich sinnbildlich dafür! 

Es steht für die Jahrzehnte lange Hilflosigkeit unserer Energieversorger im Lade, die dringend notwendige Energiewende umzusetzen. Bedenke – 85% der Energieversorger in der Schweiz gehören uns Bürger!

 

An der Nordsee Windparks zuzukaufen, den Graustrom mit Billigstzertifikaten aus Norwegen grün zu waschen, gut florierende KMUs reihenweise zusammen zu kaufen und somit zu verstaatlichen – was soll das?! Dieses Verhalten entbehrt jeglicher Sorgfaltspflicht in der Verwaltung der Zukunft der Energieversorgung zu Händen des Besitzers, des Bürgers!

Naja, Liberalisierung des Strommarkts, Dezentralisierung erneuerbarer Stromproduktion, lokale Strommärkte - wo steht denn da unsere Politik?

Die Schlagkraft der Politik zum Umbau der Energieversorgung unseres Landes lässt sich gut mit der “Effizienz” des Eierkochtricks von Altbundesrat Ogi zum Wassersparen vergleichen! Unsere Politiker sind seit Jahrzehnten mit sich selber beschäftigt. Sie scheinen stark befangen zu sein. Anstatt zuielgerichtet die durchgreifenden Veränderungen umzusetzen, blockieren sie diese.

Die halbherzige Politik führt dazu, dass Subventionen sowohl in Fossile als auch in Erneuerbare gleichzeitig fliessen, wobei viel mehr in Fossile. In Europa fliessen für die Förderung der Fossilen sage und schreibe noch 137 Mia. € – in der Schweiz 2,5 Mia.! Da ist doch pure Heuchelei.

 

Wer etwas Zeit hat, kann diesen aufschlussreichen Artikel darüber hier lesen:

Hilfe naht! Engagierte Stars sind Gold wert!

Das EU-CO2-Handelssystem, die Schweiz ist auch dabei, um die CO2-lastige Industrie unter Druck zu setzen, wird immer erfolgreicher. Darauf setzt auch “PEP“. Wenn der CO2-Preis nach oben gedrückt wird, werden Millionen Tonnen CO2 eingespart.

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Bob (Robert) Buehler